Im WDR Haushalts-Check vom 06.11.2024 gab es einen Beitrag zu versteckten Preiserhöhungen durch geänderte Verpackungen:
→ Der Haushalts-Check mit Yvonne Willicks: „Teurer Einkauf! Versteckte Preiserhöhung erkennen und sparen!“ (wdr.de)
Durch diese Mogelpackungen entsteht nicht nur mehr unnötiger Verpackungsmüll. Auch die Inflation wird dadurch verdeckt erhöht. So kommt es nicht selten zu Preissteigerungen von 20% (!) für ein einzelnes Produkt.
„Die meisten der von uns gezeigten Beispiele übertreffen bei Weitem die Inflationsrate“, erklärte Ina Bockholt von der Stiftung Warentest.
tagesschau.de
Ein weiterer Nachteil von Shrinkflation ist die Schwierigkeit, Preisänderungen oder Inflation genau zu messen. Da die Produktgröße bei der Berechnung des Preispunktes für den Warenkorb nicht immer berücksichtigt werden kann, wird der Preispunkt irreführend.
squarevest
Eine aktuelle Liste von Mogelpackungen bietet die Verbraucherzentrale:
→ vzhh.de
Hier auch eine sehr dreiste Mogelpackung, die ich selbst in den Händen gehalten habe:
→ „Viel Verpackung, wenig Inhalt“
Was du tun kannst
- weniger verarbeitete Lebensmittel kaufen (ist gleichzeitig auch gesünder)
- mehr Bio-Produkte kaufen (in diesem Bereich ist die Shrinkflation noch nicht so stark angekommen)
- mehr No-Name-Produkte kaufen
- mehr selber machen (z.B. Eis)
- Hersteller anschreiben und die neue Verpackungsgröße bemängeln
- Deinen Abgeordneten schreiben, dass sie sich dagegen einsetzen sollen und ein besseres Gesetz verabschieden
Schreibe einen Kommentar