Kann Fast-Fashion umweltfreundlich sein?

Nahaufnahme eines Kleidungsstückes und dem Waschetikett, auf dem "Greenwashing" geschrieben steht.
©
rethink-recycle.net
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(YouTube-Video)

Kurze Antwort: Nein! Fast Fashion ist umweltschädlich und wird durch moderne Sklavenarbeit hergestellt.

Es ist einfach nicht umweltfreundlich, wenn man alle 4 Wochen den eigenen Kleiderschrank aufstockt und “alte” Klamotten – die unter hohem Aufwand, enormer Energiezufuhr, mit schädlichen Chemikalien, mit Materialien aus fossilen Brennstoffen hergestellt wurden und die um die halbe Welt gewandert sind – nach extrem kurzer Nutzungsdauer in die Kleidersammlung oder den Restmüll wirft.
Doch genau das ist das Prinzip von Fast Fashion…

Egal wie ökologisch und umweltfreundlich das Kleidungsstück hergestellt wurde, selbst wenn Biobaumwolle, 100% Recyclingmaterial und Co. verwendet würde:
Fast Fashion lebt davon billig zu sein und ständig ersetzt zu werden, so dass Qualität, Umweltfreundlichkeit, faire Gehälter und Recyclingfähigkeit zwangsläufig auf der Strecke bleiben.

Ein T-Shirt für 3€ KANN weder qualitativ hochwertig noch fair hergestellt worden sein.

Zudem sind die Massen von Altkleidern längst nicht mehr händelbar und von Kreislaufwirtschaft kann schon gar nicht die Rede sein, da sich Altkleider nur selten als Recyclingmaterial eignen (siehe ZDF zoom Doku).
Um die Auswirkungen des Klimawandels gering zu halten, müssen wir zwingend auch den Hyperkonsum drosseln.

Deshalb: Brauchst du das neueste, hippeste, trendigste Kleidungsstück wirklich?
Oder möchtest auch du in 30 Jahren noch auf dieser Welt leben können?

→ H&M verbrennt neuwertige Kleidung
→ Warum Recycling bei Fast Fashion nicht klappt (YT-Video ZDF zoom)
→ Die hässliche Wahrheit von FAST FASHION (YT-Video by Desy)
→ PFC in Outdoorkleidung
→ Ersticken wir in Billig-Altkleidern?
→ Warum unser Verhalten überdenken?

Wunderbare (und auch billige) Alternativen

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